Nationalpark De Groote Peel
Der Nationalpark De Groote Peel liegt an der Grenze zwischen Limburg und Nordbrabant, im Dreieck Meijel – Asten – Nederweert. Im Zentrum des Groote Peel stehend, stechen die Kirchtürme dieser Dörfer hervor. Das Gebiet ist 1500 Hektar groß und eines der wenigen Reste des endlosen Hochmoors, das einst die Grenze zwischen Brabant und Limburg bildete.
Heute ist es ein Naturschutzgebiet von internationalem Rang, das vor allem für seine Vogelvielfalt bekannt ist. Die Weite und der Wasserreichtum erinnern noch stets an die Vergangenheit.
Spaziergang durch die Peel
Es gibt nur eine Möglichkeit, De Pelen zu erkunden, und das ist mit festen, wasserdichten Wanderschuhen. Der überwiegende Teil des Torfmoores wurde von Torfschneidern abgebaut und als „das Gold von De Peel“ verkauft. Die Spuren davon sind noch überall präsent.
Einst ein undurchdringlicher Sumpf, heute eine Landschaft aus Wasser, Mooren, Sandkämmen, Birken und offenen, mit Rohrstroh bewachsenen Ebenen. Ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Die Ruhe des Groote Peel zieht mehr als hundert Arten von Brutvögeln an und auch Zugvögel, wie der Trompetenkranich, siedeln sich hier an. Aber Vorsicht, schauen Sie nicht nur nach oben. Unter dem Boden des Torfmooses befindet sich manchmal ein großes Wasserbecken.
De Groote Peel ist ein Gebiet wie kein anderes. Es ist kein Wald, keine Heide, kein Polder. Peel bedeutet sumpfiger Ort. Und es ist matschig hier. Durch eine Lehmschicht konnte das Wasser nicht richtig absinken, sodass Tieflandtorf entstand. Und das war die Grundlage für das üppige Wachstum des Torfmooses.
Entstehung der Landschaft
De Pelen war einst ein riesiges, praktisch unpassierbares Hochmoor. Aber das meiste davon ist verschwunden wie Torf – „das Gold von De Peel“. Geblieben sind die Deurnse Peel, die Mariapeel und die Groote Peel. Das Gebiet ist international als Feuchtgebiet anerkannt. Er ist von großer Bedeutung für alle Arten von Sumpf- und Wasservögeln. De Groote Peel ist seit 1993 ein Nationalpark.